Einfach anfangen.

Pfeife_Aufsteller.jpg

In unserem letzten Blogpost haben wir euch ja schon erzählt, dass wir die Aktion "Ohren auf dem Kiez" unterstützen. Eigentlich hatte Lea ja bloß gefragt, ob wir ihr Plakat aufhängen. Und dabei hätten wir es auch belassen können. Dann gab es da aber diesen Moment im Gespräch: Alle haben immer mehr Orte aufgezählt, an denen man das Plakat auch noch gut aufhängen könnte, und Leute genannt, mit denen man auch unbedingt mal sprechen sollte. Das kam mir so bekannt vor. Man wird überhäuft mit Tipps und Hinweisen, manchmal mit endlos guten Ratschlägen, was man alles noch (besser) machen könnte oder sogar sollte - und während sich die Gesprächspartner zunehmend hilfreich und produktiv fühlen, wächst einem innerlich die inzwischen auf 200 action items angewachsene To-Do-Liste über den Kopf. Also haben wir gesagt, wir helfen dir, sag uns, was wir machen sollen. Nun ist Lea weder der Typ Diva noch Typ Feldwebel. Also haben wir uns vorgestern zusammengesetzt und überlegt, was man noch machen kann. Klar, erstmal die Ziele ordentlich aufschreiben, aber dann ging es eigentlich nur noch darum Ideen zu sammeln, welches Medium wir wie nutzen könnten und welchen Content wir dafür brauchen. [singlepic id=136 w=250 h=250 float=left]Gestern haben wir dann ein paar Stunden einen Schlag reingehauen. Jetzt gibt es eine Facebook-Seite, eine Webseite und ein paar andere Dinge sind auf den Weg gebracht. Dabei sind wir ganz anders vorgegangen, als wir das sonst beruflich tun würden. Null Strategie, null Konzept, null Prozess, null Plan. Einfach anfangen. Okay, und die Ziele im Kopp haben. An einem Tag kann man eine ganze Menge schaffen.

Natürlich macht man dann Fehler, vergisst was, muss immer wieder etwas nachschrauben. Aber man sieht gleich Ergebnisse und das motiviert einen auch weiterzumachen. Wir reden alle viel über Ideen. Aber wenn man mal einen Tag Zeit hat, kann man auch einfach mal anfangen.