Sunday Assembly

logo_SundayAssembly_klein

Live better. Help often. Wonder more. Das ist das Motto der Sunday Assembly. Die Sunday Assembly ist eine sonntägliche Versammlung, bei der es darum geht, das einzige Leben zu feiern, von dem wir sicher wissen, dass wir es haben. Auf eine Art ist es wie ein Gottesdienst - nur ohne Gott und mit mehr Spaß. Die Sunday Assembly kommt ursprünglich aus London, hat aber inzwischen auch in ganz Großbritannien, USA und Australien viele Communities. Zum üblichen Programm gehören Popsongs, eine Lesung z.B. zu einem philosophischen Thema, ein kurzer wissenschaftlicher Vortrag, ein interaktives Spiel zum Auftauen und ein persönlicher Beitrag, in dem es meist darum geht, wie und was man versucht (und auch dabei scheitert ;-) ), um z.B. ein gutes Leben zu führen und ein guter Mitmensch zu sein. Und dann noch mehr Popsongs zum Mitsingen. Wir möchten die Idee der Sunday Assembly nach Hamburg holen. Ein erstes Treffen, bei dem wir euch das Konzept schon einmal auszugsweise vortanzen möchten (das ist fast wörtlich zu nehmen), findet statt am Mittwoch, den 04.06.2014 um 19:30 Uhr bei uns im Humanist Lab. Ja, ein Mittwochabend. An dem Sonntag haben wir keine Zeit, und wir wollten jetzt mal anfangen. Es wäre nett, wenn ihr euch anmeldet, damit wir besser planen können.

1966894_832989066715561_435921011_n
1966894_832989066715561_435921011_n

Auch für uns ist das ein Experiment. Wir wissen selbst noch nicht, wie es wirklich wird. Vielleicht will das ja auch keiner? Erstmal können wir nur sagen, was wir an Sunday Assembly gut finden:

  • Auch Menschen, die nicht an Gott glauben, haben Werte und Überzeugungen. Für uns sind das zum Beispiel die Werte der Aufklärung, aber auch der Mitmenschlichkeit. Sich gemeinsam auf diese Werte zu besinnen, sich einfach mal bewusst dafür Zeit zu nehmen, finden wir gut.
  • Die Sunday Assembly ist auch offen für religiöse Menschen, die dieselben Werte teilen. Auch das finden wir gut, denn nicht nur Atheisten fühlen sich der Aufklärung oder dem Humanismus verpflichtet.
  • Gemeinsame, freudvolle Rituale sind eine hilfreiche Institution. Sie schaffen einen Rahmen für Gemeinschaft, Austausch, Inspiration und Reflexion.
  • Ganz pragmatisch: Man trifft neue Leute und womöglich neue Freunde.
  • Aus den Assemblies entstehen z.T. auch Initiativen für Aktivitäten unter der Überschrift "Help often". Das muss nichts Weltbewegendes sein. Wie oft würde man gerne etwas Hilfreiches tun oder auch nur ein positives Zeichen setzen und bekommt es am Ende allein nicht auf die Reihe? Mit anderen gemeinsam klappt so etwas besser. Und wenn es nur Müllsammeln im Park ist.

Wie so eine Assembly aussehen kann, seht ihr hier:

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr dabei seid!